Der Menüeditor dient zum Anlegen
und Bearbeiten von Menü-, Symbol- und Statusleisten. Mit diesem Instrument
können individuell angepasst an Anwendung und Bediener Leisten der aufgeführten
drei Kategorien zusammengestellt werden.
Zum Aufrufen des Menüeditors muss
der Menüeintrag „Menüeditor“ im Menü des Rahmenwerkes ausgewählt werden. Der
folgende Dialog wird darauf hin am Monitor dargestellt:
Der Dialog beinhaltet drei Gruppen
von Radiobuttons. Innerhalb jeder Gruppe muss der Nutzer durch Betätigen des
entsprechenden Buttons eine der vorhandenen Vorgaben einstellen.
Zunächst muss der Bediener unter
„Auswahl Leiste“ entscheiden, welche Art Leiste er bearbeiten oder neu anlegen
möchte. Zur Auswahl stehen hierbei:
-Menüleiste
-Symbolleiste
-Statusleiste
Dann muss in der Gruppe „Auswahl
Speicherort“ der Speicherort für die Leiste durch anklicken des entsprechenden
Buttons angegeben werden.
-Benutzereinstellungen Netzweit
-Benutzereinstellungen lokal
-Allgemeine Einstellungen Netzweit
-Allgemeine Einstellungen Lokal
Unter Subjekt kann man
letztendlich noch vorgeben, für wen diese Leiste angelegt werden soll. Zur
Auswahl stehen:
-Benutzer angemeldet
-Benutzer auswählen
-Allgemein
Nach Betätigen von „OK“ wird der
Menüeditor geöffnet. Hatte man sich im obigen Dialog für die Einstellung
„Benutzer auswählen“ entschieden, dann wird vor dem Öffnen des Menüeditors noch
der Dialog zum Auswählen eines bzw. mehrerer Benutzers angezeigt:
Für diesen Zweck werden im Dialog
alle wählbaren Benutzer in jeweils einer Zeile aufgelistet. Durch einen Klick
mit der linken Maustaste auf die entsprechende Zeile wird der Benutzer, der in
dieser Zeile steht, selektiert. Die selektierte Zeile wird dann blau in diesem
Dialog hervorgehoben. Eine Mehrfachselektion ist ebenfalls möglich. Dazu muss
man die Steuerungstaste (Strg / Crtl) auf der Tastatur drücken und anschließend
gedrückt halten. Nun kann man durch jeweils einen Mausklick in weitere Zeilen
diese Zeilen markieren.
Nach Betätigen von „OK“ gelten
diese Leisten für die gewählten Benutzer. Lag ein Fehler vor, dann wird der
Nutzer wie im unten stehenden Beispiel in einem Fehlerausgabedialog darauf
hingewiesen:
Die nachfolgende Darstellung zeigt
den Menüeditor. Im linken Teil der Oberfläche befindet sich ein Tab-Sheet
Dialog mit drei Tabs:
-Elemente
-Actions
-Actions Global
Unter Elemente werden neu
geladenen Plug-in Elemente angezeigt. Unter dem Tab „Action“ ist eine Auswahl
von Aktionen für registrierte Oberflächenelemente und unter „Actions Global“
werden Aktionen für registrierte globale Oberflächenelemente aufgelistet.
Ruft man den Menüpunkt
„Menüeditor“ auf wird recht ebenfalls
ein Tab-Sheet Dialog mit dem Tab „Menüleisten Editor“ dargestellt. Man kann
auch mehrere Leisten der gleichen oder einer anderen Art nacheinander öffnen,
so dass diese anschließend alle gleichzeitig im Menüeditor enthalten sind. Dazu
muss man das weiter oben beschriebene Prozedere einfach mehrmals ausführen Jede
Leiste wird dann unteren einem eigenen TabSheet auf der rechten Seite im Menü
Editor dargestellt. Zur Auswahl einer Leiste muss der entsprechende Tab
angeklickt werden. In unserem Beispielbild sind zwei Leisten (Menüleiste,
Symbolleiste) im Menüeditor enthalten.
Der Menüleisten Editor (bzw.
Symbolleisten Editor) stellt die Menüstruktur dar. Anhand einer Menüleiste im
Menüleisten Editor sollen hier alle Funktionen des gesamten Editors erläutert
werden. Eine Symbolleiste (Statusleiste) kann auf die gleiche Art und Weise mit
den gleichen Werkzeugen bearbeitet werden.
Der oberste Eintrag im Menüleisten
Editor ist immer der Eintrag „Menüleiste“. Damit wird sichergestellt, dass
immer mindestens ein Eintrag vorliegt. Durch einen Klick mit der rechten
Maustaste auf einen Eintrag im Menüleisten Editor wird das Kontextmenü zum
Bearbeiten der Menüleiste geöffnet.
Folgende Operationen können mit
diesem Kontextmenü auf die Menüleiste angewendet werden:
-Laden
-Speichern unter
-Ausschneiden
-Neues Submenü anlegen
-Separator einfügen
-Löschen
-Einfügen (nur nach dem
Ausschneiden eines Eintrag enthalten)
Zum Laden einer Menüleiste muss im
Kontextmenü im Menüleisten Editor der Eintrag Laden ausgewählt werden. Es wird
der Windows-Standard Dialog zum Laden einer Datei mit der Filtereinstellung
„XML-Dateien“ angezeigt.
In diesem Dialog muss man nun den
Pfad zur gespeicherten XML-Datei auswählen, die zu ladende Datei markieren und
den Button „Öffnen“ betätigen. Die Menüleiste wird somit unter dem gewählten
Tab im Menü Editor geöffnet und das Dialogfenster „Öffnen“ beendet.
Eine erstellte Menüleiste kann man
ebenfalls speichern, indem man den Kontextmenüeintrag „Speichern unter“
aufruft. Der Windows-Standard Dialog zum Speichern einer Datei wird daraufhin
geöffnet:
In diesem Dialog muss man den Pfad
auswählen, unter welchem die Datei abgespeichert werden soll und ein Name für
die Datei angegeben werden. Nach dem Betätigen von „Speichern“ wird die
Menüleiste im ausgewähltem Pfad unter dem vorgegebenen Namen abgespeichert. Der
Dialog „Speichern unter“ wird geschlossen.
Zum Anlegen eines neuen Submenüs
muss man mit der rechten Maustaste auf einen Eintrag in der Baumstruktur
klicken. Das Submenü wird immer in der Hierarchieebene angelegt, in der man
einen Eintrag angeklickt hatte. Es wird der folgende Dialog geöffnet:
Der Nutzer wird im Dialog
aufgefordert einen Namen für den neuen Submenüeintrag einzugeben. Nach
Betätigen von „OK“ wird der Dialog geschlossen und der neue Submenüeintrag mit
dem zuvor eingegebenen Namen an gewählter Stelle in die Baumstruktur
eingehängt.
Auf die gleiche Art und Weise kann
man auch einen Separator an einer beliebigen Stelle in die Menüstruktur einbauen.
Hierfür ist allerdings der Kontextmenüeintrag „Separartor einzfügen“
auszuwählen.
Will man einen Eintrag wieder aus
der Menüstruktur entfernen, dann muss man diesen mit der rechten Maustaste
auswählen und einfach den Kontextmenüeintrag „Löschen“ anwählen. Der
Menüeintrag wird daraufhin entfernt.
Genau so wie man beim Löschen
eines Menüeintrages der Reihe nach vorgeht, muss man auch das Ausschneiden
eines Menüeintrags praktizieren. Der Unterschied im Vergleich zum Löschen
besteht allerdings darin, dass der ausgeschnittene Eintrag ins Kontextmenü des
Menüleisten Editors aufgenommen wird und es dadurch möglich ist, diesen Eintrag
an anderer Stelle wieder einzufügen.
Ein zuvor ausgeschnittener Eintrag
wird ins Kontextmenü aufgenommen.
Zum Einfügen klickt man mit der
rechten Maustaste an die Stelle in der Menüstruktur, wo der Eintrag eingefügt
werden soll und wählt anschließend im Kontextmenü den Punkt „Einfügen von
item...“ aus.
Hat der Bediener an irgend einer
Stelle etwas falsch gemacht, dann wird er immer mit einer Fehlermeldung darauf
hingewiesen. Hierzu zwei Beispiele:
In jedem Submenü darf sich nur ein
Eintrag mit der Bezeichnung „Menüleiste“ befinden:
Ein Menü darf nur wieder unter
einem Submenü angelegt werden:
Der Kontextmenüeintrag „Submenü
umbenennen“ ist nur dann vorhanden, wenn man einen Submenüeintrag in der
Baumstruktur anklickt. Das Kontext hat dann folgendes Aussehen:
Klickt man einen Submenüeintrag
mit der rechten Maustaste an und wählt den Kontextmenüeintrag „Submenü
umbenennen“ aus, dann wird der folgende Dialog zum Bearbeiten des Submenünamen
am Monitor dargestellt:
Der alte Name des Submenüeintrags
wird in der Eingabezeile wieder ausgegeben und kann dadurch bearbeitet werden.
Ein Shortcut dient der Bedienung
von Menüs mittels der Tastatur. Der Shortcut ist das unterstrichene
alphanumerische Zeichen eines Menüeintrags. Betätigt man die Taste Alt, dann
werden alle Shortcuts (die unterstrichenen alphanumerische Zeichen) im Menü des
Rahmenwerkes angezeigt. Einen solchen Menüeintrag kann man aufrufen, indem man
die Taste Alt gedrückt hält und zusätzlich den Shortcut des Menüeintrags auf
der Tastatur auswählt. Wählt man
beispielsweise die Tastenkombination
<Alt + D>, dann wird das Dateimenü geöffnet. Gilt nur für die oben
abgebildete Menüstruktur !
Einen Shortcut für einen
Menüeintrag kann man generieren indem man dem zum Shurtcut prädestinierten
Zeichen ein „&“ – Zeichen voransetzt. In der Abbildung „Submenünamen
bearbeiten“ steht vor dem S des Textes „Sichten und Perspektiven“ ein „&“ –
Zeichen. Der Shortcut wäre bei diesem Menüeintrag entsprechend das „S“ und
dieses „S“ wird dann unterstrichen in diesem Menüeintrag angezeigt. Eine
Menüzeile darf stets nur einen Shortcut enthalten !
Zum Verschieben eines Menüeintrags
im Menüleisten Editor muss der zu verschiebende Eintrag mit der linken
Maustaste angeklickt (Eintrag ist damit selektiert und blau hinterlegt) und mit
gedrückt gehaltener linker Maustaste an die gewünschte Position innerhalb der
Menüstruktur geschoben werden. Am Zielort muss anschließend einfach die linke
Maustaste losgelassen werden. Der Eintrag wird an dieser Stelle in die
Baumstruktur aufgenommen und an seiner vorherigen Position entfernt.
Beim Aufbau eines neuen Menüs
besteht auch die Möglichkeit sich einzelne Menüpunkte aus der Vielzahl der
bereits vorhandenen Entwürfe auf der linken auszuwählen und ins eigene Menü zu
integrieren. Dazu ist der gewünschte, vordefinierte Menüpunkt unter einem der
drei Tabs (Elemente, Actions, Actions Global) im linken TabSheet Dialog des
Rahmenwerks anzuwählen und wie beim Verschieben eines Menüeintrages zu
verfahren. Mit gedrückt gehaltener linker Maustaste wird der gewählte
Menüeintrag aus dem Dialogfenster auf der linken Seite ins eigene Menü unter
dem Menüleisten Editor auf der rechten Seite des Rahmenwerks befördert. Der
Eintrag wird mit Loslassen der linken
Maustaste ins eigene Menü aufgenommen.
Ein erstelltes Menü kann sofort
getestet werden. Dazu ist der Kontextmenüeintrag „Menüleiste -> Aktiviere
aktuelle Menüstruktur“ auzuwählen. Das erstellte Menü wird damit zum Menü des
Rahmenwerks.
Die Baumstrukturen in den Dialogen
des Menü Editors kann man genauso, wie man es vom Windows Explorer her gewohnt
ist, entweder auf- oder zusammenklappen. Ein Plus Zeichen an einem Knotenpunkt
zeigt an, dass die Baumstruktur an dieser Stelle über weitere Unterpunkte
verfügt.
Klickt man mit der linken
Maustaste auf ein Pluszeichen, dann wird die Struktur an dieser Stelle
expandiert. Umgekehrt, wenn man auf ein Minuszeichen klickt, wird die Baumstruktur
wieder zusammengeklappt.